Normalerweise sitzt man beim Yoga ja in einem ruhigen Raum auf der Yogamatte und hat keine Ablenkung. Beim “Yoga am Berg” sind wir aber in der freien Natur und nehmen unsere Umgebung wahr, sei es das Rauschen des Windes, die Stimmen von Wanderern oder die Wärme der Sonne. Ich lerne, mich trotzdem auf mich selbst zu konzentrieren, auf meinen Körper, meine Atmung, meine Gedanken zu achten. Das ist auch ein wertvolles Rüstzeug für den Alltag.Beim Yoga erlebt man außerdem den Berg und sich selbst ganz anders als beim Wandern: Es geht um Achtsamkeit, bewusstes Spüren der Elemente, bewusst die Aufmerksamkeit zu fokussieren.Besonders nett beim “Yoga am Berg” finde ich außerdem, dass sich die Teilnehmer:innen und ich schon bei der Fahrt mit der Gamskogelbahn kennenlernen. Auch bei der gemeinsamen Einkehr auf der Gamskogelhütte kommen wir miteinander immer ins Gespräch. Wir tauschen uns über unsere Erfahrungen beim “Yoga am Berg” aus und teilen unsere Erlebnisse mit Yoga generell. Man lernt dabei sehr interessante Menschen kennen!
vor allem sich selber zu spüren. Gerade in der heutigen Welt mit Social Media, Stress und vielen äußeren Ablenkungen ist es wichtig, zu seinen Wurzeln zu finden und auf den Körper zu hören. Yoga hilft dabei, weniger zu denken und mehr zu spüren. Seit ich Yoga mache, fühlt sich mein Körper besser an und ich bin ruhiger und viel geduldiger geworden.Das Schöne am Yoga ist, dass es kein zu jung, zu alt, zu unbeweglich gibt. Mein Motto ist: Wenn du atmen kannst, kannst du auch Yoga machen. Das Wie bleibt jedem selbst überlassen - die einen starten erst mit sportlicheren Übungen und entspannen danach, die anderen starten gleich ganz entspannt. Yoga bietet viele Möglichkeiten.
Das wichtigste Prinzip von Yoga ist Ahimsa, das Nicht-Verletzen. Weder sich selbst noch andere. Yoga kommt aus Indien und damit aus einem Kulturkreis, in dem die Leute anders beweglich sind als hier in Westeuropa. Bezogen auf jede Asana bedeutet das: Sobald es weh tut, gehe ich sofort aus der Übung heraus.Beim Yoga geht es darum, sich gut zu fühlen, nicht darum, sich möglichst stark zu verbiegen. Übungen gehören dazu, aber der Sinn ist Meditation. Die Körperübungen sind dafür die Vorbereitung. Die Grundregel ist: Ich muss immer in mich hineinspüren, wie mir etwas taugt.
Info
Mehr über Carina erfahrt ihr erfahrt ihr auf ihrer Website: yogini-carina.at.
Lust bekommen? Wenn ihr selbst einmal am “Yoga am Berg” teilnehmen wollt, könnt ihr euch hier anmelden (keine Vorkenntnisse nötig).
Bildnachweis: Zauchensee Bergbahnen