Der monte popolo – ein kleines Carving-Paradies für Groß und Klein

Der Himmel ist blitzblau, der Schnee strahlt mit der Sonne um die Wette – kennt ihr das, wenn man sich so richtig auf einen Skitag freut? Da fällt sogar mir das früh aufstehen leicht. Raus aus dem Skibus, rein in den Lift, rauf auf die Piste! Heute nehm ich euch mit auf den monte popolo – das kleine, feine Skigebiet in Eben im Pongau.

Die beiden Sessellifte Popolo I und Popolo II bringen uns auf 1600 m Seehöhe. Dort, wo unser Skitag endlich richtig beginnen kann. Während wir Richtung Bergstation gleiten, sehen wir schon die breiten Pisten unter uns. Die neue Pistenskitourenroute schlängelt sich entlang des Waldes hoch, zwei Tourengeher sind schon fast am Ziel. „Da sind welche ein Stückerl fleißiger“, denk ich mir, gemütlich im Lift sitzend. Ganz oben erwartet uns die Aussicht auf die majestätische Bischofsmütze. Ihre felsigen Gefährten türmen sich unverkennbar entlang des Gosaukamms und des Dachsteinmassivs auf.

Nach einer ersten kleinen Aufwärmrunde atmen wir die frische Bergluft tief ein. Zuerst zeig ich euch die Popolo II a, meine Lieblingsabfahrt am monte popolo. Eine perfekte Neigung und Breite, um weite Schwünge in den Schnee zu setzen. Carving-Begeisterte wissen diese Abfahrt besonders zu schätzen. Zwei, drei Abfahrten später kommen die ersten Skikursgruppen dazu, es bleibt aber genug Platz für alle. Bei der nächsten Liftfahrt treffe ich auf eine gute Freundin mit ihrer Familie. Sie fordert mich zu einem Rennen bei der Andrea-Fischbacher-Zeitmessstrecke heraus – die ehemalige Skirennläuferin Andrea Fischbacher holte unter anderem 2010 olympisches Gold nach Eben. Da kann ich natürlich nicht nein sagen. Im Ziel angekommen, warte ich gespannt auf das Ergebnis. 1,5 Sekunden liegt sie vor mir. Das kann ich nicht auf mir sitzen lassen und wir einigen uns auf eine Revanche. Sollte ich nochmal verlieren, geht das nächste Getränk auf der Reitlehenalm auf mich. Deal.

Das zweite Rennen ist geschafft (also… nicht gewonnen) und die Siegerin ist mit ihrer Familie zum Funpark weitergedüst. Wir gehen es jetzt etwas gemütlicher an und lassen uns bei den Liegen an der Bergstation von der Sonne küssen. Immerhin will auch unser Vitamin D-Spiegel von der Wintersonne versorgt werden. Um uns das Mittagessen zu verdienen, müssen wir aber noch ein paar Runden fahren. Bevor wir starten, treffen wir Monti, das Maskottchen vom monte popolo. Monti ist immer für einen Schnappschuss, ein Selfie oder ein Gruppenfoto motiviert. Bei den Kids ist er besonders beliebt – das kann aber auch an den Gummibärchen liegen, die er dabei hat ;). Heute hat er neben den Gummibärchen aber noch eine wichtige Info im Gepäck: Am 06. März findet das monte popolo Familienfest statt – mit Zipfelbobrennen, OKIDOKI im Schnee und spannenden Spiele-Challenges. Wohoo – gleich mal fett im Kalender eintragen!

Die Mittagspause verbringen wir auf der Reitlehenalm, direkt neben der Bergstation vom Popolo I. Auch meine Freundin und ihre Familie entscheiden sich für den Einkehrschwung. Die Kleinen erzählen mir begeistert von den sprechenden Waldtieren bei der Erlebnispiste. „Da musst du auch mal hin! Mama, können wir Angi nachher noch die Tiere zeigen? Und zum Funpark müssen wir auch nochmal!“ Erst die Grillwürstel mit Pommes bringen die Kids auf andere Gedanken. Nach der leckeren Stärkung fahren wir dann alle gemeinsam noch zur Erlebnispiste und statten den Tieren des Waldes einen Besuch ab, bevor wir uns im Funpark versuchen – wo uns die Kinder beim Sliden natürlich um Skilängen voraus sind.

Zu guter Letzt genießen wir noch die Talabfahrt mit jedem einzelnen Schwung und freuen uns schon jetzt auf den nächsten Skitag. Vielleicht sogar schon beim monte popolo Familienfest!

Kontakt:
monte popolo
Hauptstraße 386, 5531 Eben im Pongau+43 6458 8175

Bildnachweis: O’MANS, TVB Eben im Pongau, Angelika Pfuner