Alles begann 1986 mit fünf Exemplaren, als Landwirt Scheffer die Idee hatte, auf die robuste, pflegeleichte und gutmütige Rasse aus dem Norden Schottlands umzusteigen. „Der Vorteil ist“, erzählt Scheffer, „dass die relativ kleinwüchsige und leichtgewichtige Rasse ganzjährig im Freiland gehalten werden kann, problemlos und häufig kalbt.“ Im Sommer grast das Zottelvieh auf den Lackenalmen und im Winter bleibt es draußen auf der Wiese im Schnee.
Das Schottische Hochlandrind ist eine beeindruckende, aber friedliche Erscheinung. Mit seinen weit ausladenden Hörnern, die locker eine Spannweite von mehr als einem Meter erreichen, seinem langen Fell und dem stark ausgeprägten Haarschopf, der lang über Stirn und Augen fällt und teilweise bis zur Nase reicht, ist es schon aus der Ferne eindeutig zu erkennen. Man könnte salopp sagen: Die Highlander sind vom Aussehen her die Hippies unter den Rinderrassen.