Faszination Freeriden in Zauchensee-Flachauwinkl

Off-Piste-Erlebnis in Zauchensee

Unberührte Tiefschneehänge, das Gefühl grenzenloser Freiheit und der pure Adrenalinkick: Immer mehr Wintersportfans lockt es für das besondere Ski-Feeling ins freie Gelände. Wollt ihr das Off-Piste-Erlebnis selbst ausprobieren? Dann lest hier weiter: Wir stellen euch den Trendsport Freeriden vor und verraten euch die coolsten Powder-Spots in Zauchensee!Unter Freeridern gilt das Skiparadies Zauchensee-Flachauwinkl längst als Geheimtipp für Off-Piste-Action. Nicht zuletzt dank der Höhenlage, die bis Ostern eine ausgezeichnete Schneelage garantiert. Ein zusätzlicher Bonus ist, dass ihr bequem die Skilifte verwenden könnt, um die Freeride-Hänge zu erreichen.

Was ist Freeriden?

Freeriden ist Skifahren im Gelände, also abseits der präparierten Pisten. Im Grunde entspricht Freeriden der ursprünglichen Art des Skifahrens, bei der noch keine komfortablen Skilifte und gesicherten Pisten zur Verfügung standen. Der besondere Reiz besteht darin, sich im freien Gelände die eigene Route zu suchen und den Hang so zu bewältigen, wie er eben ist: mitten durch den Tiefschnee und vorbei an Bäumen und Felsen.

Tipp: Wenn ihr Freeriden und Off-Piste-Fahren noch nie ausprobiert habt oder euch im freien Gelände und abseits gesicherter Hänge nicht gut auskennt, geht bitte kein unnötiges Risiko ein. In Zauchensee und Flachauwinkl könnt ihr eure eigenen Ski-Guides buchen, die euch Technik und Gelände zeigen und euch zu den coolsten Freeride-Spots bringen.

Die richtige Ausrüstung für euer Freeride-Abenteuer

Beim Freeriden seid ihr im freien Gelände, außerhalb von präparierten Skipisten unterwegs. Euch erwarten glitzernder Tiefschnee, steile Hänge und natürliche Hindernisse wie Felsen, Kanten, Rinnen, Bäume oder Bäche. Es ist wichtig, dass ihr eure Ski-Ausrüstung an die Anforderungen des Backcountrys anpasst. Vor allem braucht ihr spezielle Freeride-Ski, die für die besonderen Schneeverhältnisse optimiert sind.Freeride-Modelle sind breiter und weniger tailliert als Pisten-Ski und haben eine ausgeprägte Rocker-Form. Das heißt, die Ski sind bereits vor dem Ende und der Spitze aufgebogen. Dadurch habt ihr im Tiefschnee mehr Auftrieb und Kontrolle über eure Bretteln - auf präparierten Pisten sind diese Ski dafür schwieriger zu fahren, da sie leicht ins Flattern kommen können.Zusätzlich solltet ihr auf einen qualitativ hochwertigen Helm und eine gut sitzende Skibrille achten. Isolierende sowie wasserabweisende Kleidung, die euch genügend Bewegungsfreiheit bietet, begleitet euch perfekt durch eure Tiefschnee-Abenteuer. Um auch bei Stürzen sicher zu sein, könnt ihr einen Rückenprotektor tragen. Der schützt eure Wirbelsäule vor plötzlichen Krafteinwirkungen und unangenehmen Rückenverletzungen.

Tipp: Habt ihr noch keine passende Freeride-Ausrüstung oder wollt ihr die neuesten Skimodelle testen, findet ihr in den Skiverleihen in Zauchensee und Flachauwinkl eine tolle Auswahl an aktuellen, top gewarteten Freeride-Ski plus jegliches Equipment.

So schützt ihr euch vor Lawinen im freien Gelände

Im alpinen Gelände abseits der Pisten stellen Lawinen das größte Risiko für Wintersportler dar. Ein Schneebrett kann sich innerhalb von Sekunden lösen, euch mitreißen und verschütten. Es ist daher ein absolutes No-Go und potentiell lebensgefährlich, wenn ihr ohne vollständige Sicherheitsausrüstung im offenen Gelände unterwegs seid.Euer Freeride-Rucksack sollte bei jedem Off-Piste-Ausflug folgende Helfer enthalten:

  • LVS Gerät: Tragt euer Lawinen-Verschüttungs-Suchgerät, kurz LVS, immer nah am Körper. Falls ihr von einer Lawine verschüttet werdet, sendet das LVS ein Funksignal, mit dem euch eine Suchmannschaft schneller finden kann.
  • Sonde und Schaufel: Die Lawinensonde braucht ihr, um im Falle des Falles die genaue Lage eines Verschütteten zu ermitteln. Ohne Schaufel ist es fast unmöglich, Menschen aus einer Lawine auszugraben. Für Freerider und Skitourengeher sind spezielle Lawinenschaufeln aus Metall (z.B. Aluminium) erhältlich, die leicht, aber stabil sind und einen Teleskopstiel zum Ausfahren haben. So könnt ihr sie leichter transportieren.
  • Lawinen-Airbag: Lawinen-Airbags sind Rucksäcke oder Westen, bei denen ihr mittels Handzug einen Ballon/ Airbag in Signalfarbe öffnen könnt. Dieser füllt sich binnen Sekunden mit Luft und hält euch somit an der Oberfläche der Lawine.
  • Erste-Hilfe-Paket: Um im Ernstfall helfen zu können, solltet ihr unbedingt ein Erste-Hilfe-Tascherl mit den wichtigsten Utensilien dabei haben. Also Rettungsdecke, Pflaster und Verbandsmaterial, eine kleine Schere, Einmalhandschuhe, Beatmungsmaske, Desinfektionsspray, Notfallpfeife und eventuell Traubenzucker oder Kreislauftropfen.

Tipp: An den Talstationen in der Weltcuparena Zauchensee und im Highport Flachauwinkl könnt Ihr an eigens dafür errichteten Teststationen prüfen, ob euer Lawinenpiepser richtig funktioniert. Für Einsteiger in das Off-Piste Abenteuer bieten die Skischulen in Zauchensee geführte Freerides an.

Sicherheit geht vor

Zum Freeriden gehört es dazu, das nötige Hintergrundwissen über den Sport und das Backcountry zu besitzen. Informiert euch rechtzeitig vor eurer Freeride-Tour über das örtliche Wetter, die Schneesituation und die Lawinengefahr. Achtet nicht nur auf Schneefall, Regen, Wind und Temperatur: Ruft immer die aktuellen Lawinenberichte ab und verschafft euch einen Überblick über die Lawinenhänge in dem Gebiet, in dem ihr Off-Piste unterwegs seid.Eine Grundregel beim Freeriden ist außerdem: Fahrt nie alleine ins Gelände! Werdet ihr von einem Schneebrett verschüttet, verfahrt ihr euch oder stürzt ihr unglücklich, seid ihr abseits der Pisten auf die Hilfe anderer angewiesen.Beachtet bitte immer die jeweiligen örtlichen Sicherheitshinweise. Sollten Warnungen oder Sicherheitsvorkehrungen angeschrieben sein, müsst ihr euch bitte ohne Ausnahme daran halten. Auch ausgewiesene Wildschutzzonen sind Tabu fürs Freeriden.Last, but not least: Prüft vor jeder Tour euer Equipment auf Vollständigkeit sowie einwandfreie Funktionalität. Stellt sicher, dass ihr auch im Notfall wisst, wie ihr mit Lawinenrucksack, LVS-Gerät und Co. richtig umgeht.

Kennt eure Limits

Überschätzt gerade beim Freeriden euer Können nicht. Das Powdern in der unberührten Schneelandschaft sieht oft leichter aus, als es ist. Tiefschneefahren ist anstrengend und erfordert viel Kraft, Können und Kondition. Als Anfänger oder wenn ihr euch in einem Gebiet nicht auskennt, empfehlen wir euch, die erste Tour mit einem erfahrenen Guide zu machen. Auch für Routiniers gilt: Seid ihr von einem Hang nicht hundertprozentig überzeugt, sucht eine alternative Route!Tipp: Eure ersten Freeride-Schwünge könnt ihr auf den markierten Skirouten im Skiparadies Zauchensee üben. Diese Hänge sind nicht präpariert, aber gesichert.

Freeride-Spots in Zauchensee-Flachauwinkl

Mit Buckelpisten, vier ausgewiesenen Skirouten, zahlreichen Tree Runs und unberührten Tiefschneehängen gilt Zauchensee als Eldorado für Freeride-Fans. Besonders die „East“-Abfahrt am Gamskogel sowie die Schwarzwand garantieren euch bei Neuschnee Adrenalinkicks Deluxe.Mit einem Klick ins Skiparadies: Live-Bilder aus Zauchensee bekommt ihr 24/7 über unsere Live-Webcams und hier findet ihr die aktuelle Wetterprognose.

Info

Habt ihr noch Fragen? Dann besucht uns im Skiparadies Zauchensee oder schickt uns eure Anfrage per E-Mail an bergbahnen@zauchensee.at. Über eure Fotos, Likes und Tags freuen wir uns auf Instagram und Facebook!

Bildnachweis: Bergbahnen Zauchensee