Heuer wird das Ganze wohl etwas anders aussehen und vielleicht wird die Vorweihnachtszeit dieses Jahr ja wirklich mal besinnlich. Ich denke, wir haben dieses Jahr alle unsere Prioritäten etwas neu geordnet und haben bemerkt, was im Leben wirklich wichtig ist. Da die Adventmärkte dieses Jahr leider nicht stattfinden dürfen, verbringe ich die Zeit gerne mit meiner Familie bei Keksen, Punsch und Glühwein. Ich habe es heuer sogar schon geschafft, eine bunt durchmischte Kekssammlung zu backen, was nicht selbstverständlich ist. Also dafür ist schon mal gesorgt.
Habt ihr euch auch schonmal gefragt, was es eigentlich mit dem weltbekannten „Stille Nacht“ Lied auf sich hat? Wie es so bekannt wurde und wie es eigentlich entstand? Dann bleibt dran, ich erzähle euch jetzt schon mal ein wenig.Wusstet ihr eigentlich, dass der Text des Liedes eigentlich ein Gedicht war? Der Hilfspfarrer Joseph Mohr hat es 1816 in Mariapfarr geschrieben. Auf seinen Wunsch hin komponierte Franz Xaver Gruber vor Weihnachten 1818 die Melodie zum Gedicht. Am darauffolgenden Heiligabend führten die beiden das weltbekannte Werk in Oberndorf das erste Mal als Männer-Duett auf. Begleitet wurde es von Mohr an der Gitarre. Er war also nicht nur Dichter des Weihnachtsliedes, sondern auch Initiator. Leider sind die Motive, die zur Entstehung des Liedes führten, nicht ganz klar, aber man munkelt, dass das alte Positiv, also die kleine Orgel, in der Kirche nicht mehr bespielbar gewesen sei und die beiden daraufhin ein Lied mit Gitarrenbegleitung schufen.
Info
Könnt ihr den Text des Liedes eh schon auswendig? Dann könnt ihr dieses Jahr in Besinnlichkeit und kleiner Runde das Lied zu Ehren von Joseph Mohr und Franz Xaver Gruber singen. In diesem Sinne wünsche ich euch allen ein wunderschönes und gemütliches Weihnachtsfest. Übrigens: Wusstet ihr, dass Joseph Mohr auch bei uns in Wagrain als Pfarrer im Dienst war und viel Gutes bewirkt hat?